Motorikspielzeug
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Von
Vanessa M.
Motorikspielzeug: Das A&O für eine gesunde Entwicklung bei Kindern
Die Entwicklung, die Kinder in den ersten Jahren des Heranwachsens durchlaufen, stellt die Weichen für ihr weiteres Leben und bildet den Grundstein für alles, was sie eines Tages lernen, wissen und können werden. Einen großen Anteil an der Kindesentwicklung hat dabei die Entwicklung der motorischen Fähigkeiten. Spielzeug zur Förderung genau dieser Fähigkeiten ist unter dem Begriff Motorikspielzeug bekannt und unterstützt Eltern, Erzieherinnen und Erzieher dabei, die Bewegungsentwickelung von Kindern sinnvoll und altersgerecht zu begleiten.
Dieser Beitrag zeigt auf, wie Spielzeug die motorische Entwicklung von Kindern verschiedener Altersstufen fördert, und beschreibt spannende Spiele für Feinmotorik und Grobmotorik.
Was genau umfasst der Begriff Motorik eigentlich?
Was ist mit der motorischen Entwicklung überhaupt genau gemeint? Um diese Frage zu beantworten, müssen wir zunächst den Begriff der Motorik klären. Die Motorik umfasst definitionsgemäß alle Körperbewegungen, die bewusst steuerbar sind. Demzufolge meint die Motorikentwicklung die Entwicklung all dieser Bewegungsabläufe, wobei weiterführend zwischen der grobmotorischen und der feinmotorischen Entwicklung zu unterscheiden ist. Beide Teilbereiche der Motorik spielen im Zuge der gesunden Kindesentwicklung eine zentrale Rolle, weshalb Du sie bei Deinem Kind gleichermaßen fördern solltest. Das funktioniert hervorragend mit Motorikspielzeug, mit dem Dein Kind spielerisch die verschiedensten Bewegungen ausprobieren kann.
Damit Du das Spielzeug zur Förderung von Grobmotorik und Feinmotorik zielgerichtet einsetzen kannst, musst Du natürlich wissen, welche Bewegungen zu welchem motorischen Fähigkeitsbereich gehören:
Grobmotorische Entwicklung bei Kindern
Die Grobmotorik umfasst Bewegungen, bei deren Ausführung größere Muskelgruppen aktiv sind. Dazu zählen allem voran große Bewegungen und Bewegungsabläufe, an denen der gesamte Körper beteiligt ist. Typische Beispiele für grobmotorische Bewegungen sind das Krabbeln, das Gehen und Rennen, das Hüpfen und Springen, das Tanzen, das Treppensteigen, das Werfen und das Klettern. Falls Du detailliertere Informationen zur Grobmotorik bei Kindern suchst, wirst Du in unserem Grobmotorik-Ratgeber fündig.
Um die grobmotorischen Fähigkeiten auf spaßige Art und Weise zu fördern, kannst Du auf Motorikspielzeug zurückgreifen, das Dein Kind zu körperlicher Bewegung animiert. Das perfekte Spiel für die Grobmotorik motiviert Dein Kind dazu, neue Bewegungsabläufe für sich zu entdecken, seine Balance zu schulen und auszutesten, was sein Körper leisten kann.
Das klappt zum Beispiel mit Outdoor- und Gartenspielzeug, das zum Toben, Rennen und bewegten Spielen an der frischen Luft einlädt. Indem Du Deinem Kind ein solches Spielzeug anbietest, ermöglichst Du ihm, sich ganz unbeschwert mit seinen grobmotorischen Fertigkeiten auseinanderzusetzen und seine gesamte Körpermuskulatur spielerisch zum Einsatz zu bringen. Die Kletterspielzeuge von BIG, wie der BIG Kraxxl Tower, eignen sich alle hervorragend, um Kindern etliche wertvolle Möglichkeiten zum Ausprobieren und Bewegen zu bieten.
Feinmotorische Entwicklung bei Kindern
Im Gegensatz zur Grobmotorik bezieht sich die Feinmotorik auf die kleinen, präzisen Bewegungen einzelner Körperteile. Sein feinmotorisches Geschick braucht Dein Kind mitunter, um Gegenstände zu greifen, sich die Schuhe zu binden, die Seiten eines Buches umzublättern, ordentlich mit Besteck zu essen, ein Hemd zuzuknöpfen, sich die Zähne zu putzen, zu zeichnen oder zu schreiben. Allerspätestens mit der Einschulung wird die Feinmotorik für Kinder also zu einer unverzichtbaren Fähigkeit.
Spiele für die Feinmotorik geben Kindern die Gelegenheit, ihre Augen-Hand-Koordination zu verbessern und konzentriert an filigranen Bewegungsabläufen zu feilen. Wenn sich Dein Kind beispielsweise mit Spielzeugbaggern beschäftigt und durch gezieltes Lenken der Baggerschaufel Sand von einem Ort zum nächsten befördert, stehen ebensolche feinmotorischen Bewegungen im Mittelpunkt des Spielvergnügens. Das macht Spielzeugbagger zu hervorragenden Motorikspielzeugen zur Förderung der Feinmotorik bei Kindern.
Motorikspielzeug: die richtige Förderung zum richtigen Zeitpunkt
Auch wenn die motorische Entwicklung bei Kindern in verschiedenen Altersstufen individuell verläuft, lässt sich grob sagen, welche Entwicklungsschritte Kinder durchschnittlich in welchem Alter durchlaufen. Verschaffe Dir direkt einen Überblick und erfahre, welches Motorikspielzeug die motorische Entwicklung bei Kindern welcher Altersgruppe am besten unterstützt:
Die motorische Entwicklung als Baby
Wer glaubt, die motorische Entwicklung wäre bei Babys noch nicht in vollem Gange, liegt komplett daneben: Binnen der ersten zwölf Lebensmonate wächst der Umfang dessen, was das Baby motorisch umsetzen kann, stetig. So gelingt es den Kleinsten im Schnitt etwa vier Wochen nach der Geburt, ihr Kinn anzuheben, nach vier Monaten ist ein Sitzen mit etwas Hilfe von außen möglich und mit ungefähr zehn Monaten beginnt das „große Krabbeln“.
Damit sich die Muskulatur, die zur Ausführung immer komplexerer Bewegungen nötig ist, aufbauen kann, sollten Babys frühzeitig Zeit in Bauchlage verbringen und sich mit altersgerechtem Baby- und Kleinkindspielzeug befassen. Als Spielzeug für die Motorik bei Babys kommen unter anderem Rasseln und Ringe zum Greifen sowie Mobiles, die zum Aufrichten und Drehen des Kopfes anregen, infrage. In der zweiten Hälfte des ersten Lebensjahres kannst Du Deinem Baby dann auch Stapel- und Sortierspiele ohne verschluckbare Kleinteile anbieten.
Die motorische Entwicklung ab dem 1. Lebensjahr
Die motorische Entwicklung ab dem 1. Lebensjahr ist von einem großen Ziel geprägt: Mobilität. Mit dem Krabbeln, in dem einjährige Kleinkinder schon geübt sind, ist es nun nämlich so langsam vorbei. Im Laufe des ersten Lebensjahres wird aus dem meist zuvor schon entdeckten Stehen nach und nach das Gehen erster Schritte. Viele Kinder hangeln sich hierfür anfangs an Möbelstücken entlang oder brauchen noch die Hand eines Erwachsenen, die ihnen Sicherheit gibt und dabei hilft, kleine Balanceverluste auszugleichen.
Lauflernhilfen, wie zum Beispiel der 3-in-1 Lauflernwagen, sind jetzt die idealen Motorikspielzeuge und machen als Begleiter bei den ersten Gehversuchen einen tollen Job. Zudem kannst Du Dein Kind schon vor den ersten Schritten mit einem BIG Bobby Car oder anderen Rutschautos auf das baldige Laufen vorbereiten. Die Fahrzeuge für Kleinkinder fördern nämlich Koordination und Gleichgewicht und wecken die Lust an der selbstständigen Fortbewegung – optimale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start ins Laufen!
Die motorische Entwicklung ab dem 2. Lebensjahr
Welches Spielzeug für die motorische Entwicklung ist ab dem 2. Lebensjahr sinnvoll? Jedes Motorikspielzeug, das Deinem Kind Freude an körperlicher Aktivität vermittelt und ihm zu noch mehr Sicherheit in der selbstständigen Bewegung verhilft.
Das Stehen und Gehen ohne Hilfe ist für Zweijährige mehrheitlich keine nennenswerte Herausforderung mehr. Deshalb darf Dein Kind sein Repertoire an Bewegungsmöglichkeiten nun gerne erweitern, wobei es vermehrt an seinem feinmotorischen Geschick feilen kann. Dabei kannst Du es mit Motorikspielzeug, für dessen Handhabung präzise Bewegungen erforderlich sind, unterstützen. Das trifft zum Beispiel auf die BIG Power Worker zu.
Die motorische Entwicklung ab dem 3. Lebensjahr
Die motorische Entwicklung ab dem 3. Lebensjahr profitiert von reichlich aktiver Zeit drinnen und draußen sowie von Motorikspielzeug, das zu Experimenten mit den verschiedensten Körperbewegungen einlädt. Dreijährige Kids sind schließlich nicht nur mobil, sondern nicht selten schon ziemlich flott unterwegs und haben ihre wahre Freude daran, voller Neugier auf Entdeckungstour zu gehen.
Ihrer Abenteuerlust kannst Du im Sinne der weiterführenden Förderung von Grobmotorik und Feinmotorik begegnen, indem Du den eigenen Garten in einen kleinen privaten Spielplatz verwandelst.
Wippen, Klettern, Rutschen und Co. bringen reichlich Action ins Spiel und eröffnen als aktivierende Spielzeuge für die motorische Entwicklung großartige Möglichkeiten. Beim Wippen benötigt Dein Kind beispielsweise seinen Gleichgewichtssinn und stärkt durch die typischen Wippbewegungen unterschiedliche Muskelbewegungen, während es mit der Rutsche fleißig experimentieren kann: Ist es ausbalanciert genug, um auf den Knien zu rutschen? Und wie sieht es mit dem Rutschen auf dem Bauch aus? Beim Klettern geht es darum, starke Arme und Beine zu bekommen und sich gut orientieren zu können.
In den kalten Wintermonaten, in denen das Rutschen, Wippen und Klettern nicht ideal zum Wetter passt, ist hingegen ein Schlitten das perfekte Motorikspielzeug. Denn auch beim Schlittenfahren trainiert Dein Kind Gleichgewicht, Koordination und Körperspannung.
Bedenke immer, dass die Geschwindigkeit, in der sich Kinder entwickeln, sehr individuell ist und sich von Kind zu Kind stark unterscheiden kann.
Fazit: Motorikspielzeug als Wegbereiter für eine gesunde kindliche Entwicklung
Vom aufrechten Sitzen und dem Greifen von Gegenständen über das Krabbeln, Gehen und Rennen bis zum Tanzen, Klatschen, Turnen und Schreiben gibt es unzählige Tätigkeiten, die weder Kinder noch Erwachsene ohne motorische Fähigkeiten ausführen können. Deshalb ist es von großer Bedeutung, dass Du Dein Kind von klein auf angemessen in seiner motorischen Entwicklung förderst.
Motorikspielzeug, wie Du es in bester Qualität im BIG Shop erwerben kannst, liefert wertvolle Bewegungsanreize und sorgt dafür, dass der Spaß an der Bewegung nicht zu kurz kommt.