Emotionen & Gefühle bei Kindern

    Von Vanessa M.
NICE TO KNOW

Gefühle bei Kindern spielend fördern

Die Freude über ein neues Spielzeug, die Enttäuschung über eine Niederlage im Kartenspiel, die Angst vor dem ersten Mal Rutschen, die Überraschung über ungeahnte Spielverläufe oder die Wut auf den Mitspieler, der sich nicht an die vereinbarten Regeln hält: Beim Spielen durchleben Kinder die gesamte Bandbreite der menschlichen Gefühlswelt. Altersgerechte Spiele fördern entsprechend die Entwicklung der Emotionen bei Kindern und unterstützen den Aufbau eines Verständnisses für die eigenen Gefühle und die Gefühle anderer. Im Spiel lernen Kinder ganz ungezwungen, wie sie mit ihren Emotionen umgehen, diese zum Ausdruck bringen und empathisch auf ihre Mitmenschen eingehen können. 

In diesem Beitrag dreht sich alles um die emotionale Bildung und das spielerische Fördern von Gefühlen bei Kindern.

So förderst Du im Spiel Emotionen und Gefühle von Kindern

Um Kinder in ihren Gefühlen zu stärken, ist es sinnvoll, ihnen im Kindergarten und auch zu Hause geeignete Spiele vorzuschlagen und kindgerechte Spielsachen zur Verfügung zu stellen. Sehen wir uns genauer an, welche Spiele und Spielsachen Du nutzen kannst, um Gefühle mit Kindern zu entdecken, zu erarbeiten und zu besprechen: 

Interaktive Spiele zur Stärkung der emotionalen Intelligenz

Auf dem Gebiet der Spiele zur Stärkung von Gefühlen bei Kindern nehmen interaktive Aktivitäten und Spielwaren einen zentralen Platz ein. Denn gerade Spiele, die Kids in Aktion bringen und zur gemeinsamen Beschäftigung mit Gleichaltrigen oder Geschwistern einladen, bergen viele Chancen der emotionalen Weiterentwicklung. 

Das beste Beispiel hierfür sind Rollenspiele, in deren Rahmen Kids die Perspektive wechseln und in andere Rollen schlüpfen. 

Übernimmt Dein Kind etwa die Arbeit eines Bauarbeiters oder einer Bauarbeiterin und macht sich mit dem stattlichen Power Worker Midi Bagger ans Werk, erlebt es beim erfolgreichen Ausheben eines tiefen Wassergrabens das schöne Gefühl von Stolz. Andererseits darf es lernen, mit Frust und Ärger umzugehen, wenn der mühsam aufgehäufte Sandberg in sich zusammenfällt. 

Ähnlich wertvolle Erfahrungen mit Gefühlen können Kinderfahrzeuge und Outdoor-Spielzeuge Kindern bescheren. Aktivitäten im Freien machen es Kindern leicht, ihre Gefühle ganz natürlich zum Ausdruck zu bringen. Stelle Dir nur einmal vor, wie viele Gefühle bei Kindern im Spiel mit einem BIG Bobby Car auftreten können. In einem Wettrennen gegen ein anderes Kind, wird Dein Kind entweder einen freudigen Sieg oder eine traurige Niederlage erleben und lernen zu verarbeiten. Im eigenständigen Spiel mit dem Fahrzeug darf es seine Selbstwirksamkeit und Selbstständigkeit erkunden und erfahren, wie es sich anfühlt, ganz ohne Hilfe von außen voranzukommen. Muss sich Dein Kind das Fahrzeug mit einem Geschwisterchen teilen? Dann sind auch hier starke Gefühle bei Kindern vorprogrammiert! Die Kids dürfen sich mit Ungeduld und Neid auseinandersetzen, wenn der jeweils andere gerade mit Fahren an der Reihe ist, Verbundenheit beim gemeinsamen Auskundschaften neuer Fahrstrecken spüren und natürlich auch erleben, wie es ist, wenn man mal so richtig wütend aufeinander ist. 

Spielfiguren sind ein Klassiker unter den interaktiven Spielzeugen, die das emotionale Erleben von Kindern stärken, indem sie ihnen ermöglichen, ihre Gefühle zu projizieren, zu benennen und darüber zu sprechen. Im Spiel entwerfen Kinder eigene Welten mit emotionsgeladenen Geschichten und erproben dabei spielerisch soziale Kompetenzen wie Empathie. Diese Figuren bieten auch Kindern, die ihre Emotionen noch nicht frei äußern können, die Möglichkeit, sich diesen spielerisch zu nähern und eine altersgerechte Verarbeitung anzustoßen. Das zeigt sich beispielsweise, wenn ein Kind, das eifersüchtig auf seine Geschwister ist, bestimmte Spielfiguren für sich beansprucht und strikt regelt, welche Figuren miteinander interagieren dürfen.

Kreativspiele zur Verarbeitung positiver wie negativer Emotionen 

Gefühle mit Kindern erarbeiten, entdecken und besprechen kann ein kreativer Prozess sein. Denn es ist selten zielführend, starke Gefühle bei Kindern wortreich in der Theorie durchzukauen. Das Erkunden der eigenen Gefühlswelt wird durch kreatives Spielen, das zum Ausdrücken von Emotionen anregt, erheblich erleichtert, wodurch Emotionen auf natürliche Art an die Oberfläche treten. Warum also nicht Gefühle beim Malen mit Kindern bearbeiten? Nicht selten thematisieren die Kunstwerke, die Kinder kreieren, wenn man ihnen freie Hand lässt, das, was gerade in ihrem Inneren vorgeht. 

Doch ein Kreativspiel zur Stärkung von Gefühlen bei Kindern muss nicht zwingend etwas mit dem Malen und Basteln zu tun haben. Auch Sand- und Wasserspiele eignen sich hervorragend als Ausgangspunkt für die Verarbeitung positiver und negativer Emotionen bei Kindern. Wie groß die Vielfalt an Gefühlen ist, die Spiele mit Sand und Wasser in Kindern hervorrufen können, zeigt sich zum Beispiel im Spiel mit unserer Sand- und Wassermuschel. Beim kreativen Gestalten von Sandburgen, Sandkuchen und Co. bleibt die Freude über eine gelungene Form ebenso wenig aus wie der Frust über einen einstürzenden Schlossturm oder die Zufriedenheit mit dem akkurat gezogenen Burggraben. Dabei können die meisten Spiele mit Sand und Wasser flexibel durch weitere Spielelemente ergänzt werden. So könnte Dein Kind einen etwaigen Wassermangel in der Muschel nicht einfach mit einem öden Schlauch, sondern mit dem Power Worker Maxi Feuerwehr Fahrzeug mit Spritzfunktion, das zum Einsatz anrückt, beheben. Dann wird das Sandkasten-Kreativspiel nahtlos zum Rollenspiel, welches Deinem Kind einen Eindruck davon vermittelt, wie sich Helden und Heldinnen, sowie  Retter und Retterinnen in Uniform wohl fühlen mögen.

Gefühle ausdrücken durch Musik und Geräusche 

Geht es um den Ausdruck von Gefühlen in Spielen für Kinder, müssen wir natürlich auch auf musikalisches Spielzeug und Spielzeug mit Soundeffekten zu sprechen kommen. Schließlich können Klänge und Geräusche in uns allen Emotionen wecken und uns dazu anregen, unseren Gefühlen Ausdruck zu verleihen. Wer hat nicht schon einmal gespürt, wie die eigene Laune sofort steigt, wenn der Lieblingssong im Radio läuft, sich vom Rauschen des Meeres nostalgisch stimmen lassen oder tiefe Trauer beim Hören eines melancholischen Klavierstücks empfunden? Für Kinder muss es kein tiefgründiges Musikstück sein, damit Gefühle ins Spiel kommen. So wecken insbesondere realistische Auto-Sounds reichlich Gefühle bei Kindern, die sich für Fahrzeuge begeistern können. Wenn das  Bobby Car Multi Sound Lenkrad Motorengeräusche und Hupen ertönen lässt, sind Begeisterung, Aufregung und Faszination nicht weit. Zeitgleich schulen Spiele mit Sounds die auditive Wahrnehmung und fördern die Kindesentwicklung somit gleich auf mehreren Ebenen. 

Kletterspielzeuge sind weitere Hilfsmittel, die die emotionale Entwicklung von Kindern fördern, indem sie ihnen sichere Herausforderungen bieten, die Selbstvertrauen und Unabhängigkeit stärken. Beim Klettern setzen Kinder Ziele und überwinden Ängste, was ein Gefühl der Selbstwirksamkeit unterstützt. Diese positiven Erfahrungen beim Meistern von Herausforderungen helfen Kindern dabei, Resilienz zu entwickeln und ihre emotionalen Fähigkeiten zu erweitern. Das gemeinsame Spiel auf Kletterspielzeugen, wie denen von BIG Kraxxl, kann zudem die soziale Interaktion und Teamfähigkeit fördern, indem Kinder lernen, sich gegenseitig zu unterstützen und Erfolge gemeinsam zu feiern.

Lernen am Modell: Warum der Umgang der Eltern mit ihren Gefühlen genauso wichtig ist

Gefühle spielen nicht nur bei Kindern, sondern auch im Leben eines jeden Erwachsenen eine riesige Rolle. Wir alle mussten einen angemessenen Umgang mit unseren Emotionen lernen und sind teils bis heute damit beschäftigt. Da Kinder bekanntermaßen eine hervorragende Beobachtungsgabe haben und sich ihre Eltern ausnahmslos zum Vorbild nehmen, stehen diese in der Verantwortung, ihnen den gesunden Umgang mit Gefühlen vorzuleben. Denn ob man es nun möchte oder nicht: Eltern nehmen eine Schlüsselrolle in puncto Förderung emotionaler Intelligenz und Resilienz bei ihren Kindern ein. Daher ist es unglaublich wichtig, dass sie ihre Emotionen nicht verbergen, sondern mit ihren Kindern über Gefühle sprechen – in altersgerechter Manier versteht sich. 

Das Erfüllen der Vorbildfunktion beginnt dabei in kleinen, ganz alltäglichen Situationen. Nehmen wir an, Du würdest an einem winterlichen Sonntagmorgen einen Ausflug mit Deinem Kind unternehmen. Ihr habt den Schlitten im Kofferraum verstaut, Euch selbst dick eingepackt, eine Kanne Tee dabei und seid bereit für das Winter-Abenteuer, auf das Ihr Euch seit Tagen freut. Am einzigen Hügel, der sich in der Umgebung zum Schlittenfahren eignet, angekommen, müsst Ihr aber feststellen, dass zu wenig Schnee liegt. Das Schlittenfahren wird so leider keinen Spaß machen und Ihr seid verständlicherweise beide frustriert. Die Art und Weise, wie Du als Erwachsener mit der emotionalen Lage umgehst, ändert nichts an der faktischen Situation, dient Deinem Kind aber als Lerngrundlage für den Umgang mit Gefühlen. Anstatt zu fluchen, den Ärger in Dich hineinzufressen und stumm nach Hause zu fahren oder aus Frust die Autotür zuzuknallen, solltest Du also besser einmal tief durchatmen und Deinem Kind ruhig erklären, welche Gefühle Dich in diesem Moment beschäftigen. Dann könnt Ihr gemeinsam überlegen, wie Ihr das Beste aus der Situation macht und was Ihr tun könnt, um Euch besser zu fühlen. Aus solchen Erfahrungen lernt Dein Kind „am Modell“, wie es sich verhalten kann, wenn es das nächste Mal frustriert oder verärgert ist. 

Fazit: Spielend den Umgang mit Emotionen lernen

Kinder, die früh darin gefördert werden, sich mit ihren Emotionen zu beschäftigen, diese auszudrücken und sich in die Gefühlswelt anderer hineinzuversetzen, wachsen mit hoher Wahrscheinlichkeit zu empathischen, emotional intelligenten und resilienten Erwachsenen heran. Es steht daher außer Frage, dass die Stärkung von Gefühlen bei Kindern in Ihrer Bedeutung nicht zu unterschätzen ist. 
Das beginnt schon im Baby- und Kleinkindalter! Schon die Kleinsten profitieren vom gemeinsamen Spielen mit Baby- und Kleinkindspielzeugen, die sie bei der Gefühlsverarbeitung unterstützen. Und auch abseits des Spiels solltest Du Dein Kind selbstverständlich von klein auf wertschätzend und zugewandt in seinem Gefühlserleben begleiten, damit es sich auf emotionaler Ebene gesund entwickeln kann. 

Du hältst nach Spielsachen Ausschau, die sich zur Stärkung der Gefühle bei Deinem Kind eignen? Dann lautet die gute Nachricht: Zum BIG Shop ist es nur ein Katzensprung! Dort erwartet Dich originelles Spielzeug für draußen und drinnen, das Kids unterschiedlicher Altersgruppen (emotional) anspricht. 

Autoren
Vanessa M.
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vor 1 Monat